Familie, Freundschaft, Partnerschaft – Wenn Rassismus vor dem engsten Kreis nicht Halt macht: Darüber sprechen
Oyindamola Alashe, Gianni Jovanovic und Mirella Ait-Baalla und berichten von ihren persönlichen Erfahrungen.
Wie reagiert man am besten, wenn Familienmitglieder oder Freund:innen sich rassistisch verhalten? Was löst Rassismus in Liebesbeziehungen aus?
Diese und viele weitere Fragen werden im Rahmen des Empowerment-Talks diskutiert. Auch Fragen der Zuhörenden werden im Anschluss gerne thematisiert.
Zu den Personen:
Oyindamola Alashe arbeitet als Journalistin für diverse Print-, Online- und TV-Medien. Zu ihren Kernthemen gehören Inklusion, Bildung, Familie, Gesundheit & Medizin. Außerdem berät sie Unternehmen, Künstler:innen, Aktivist:innen und Vereine bei (Medien-) Projekten und PR-Arbeit. Sie ist alleinerziehende Mutter. Ihre Herzensangelegenheit: Antirassistische Arbeit und Diversität in allen Lebensbereichen. Deshalb ist sie eine der Initiator:innen des Projektes „SayNoToFaceism“ und unterstützt das Kollektiv „Colours of Change“.
Gianni Jovanovic ist Unternehmer und Aktivist. Seine Biographie war viele Jahre von Abschiebung, Diskriminierung und Angst geprägt. Der Sohn einer Roma-Familie wurde im Alter von 14 Jahren mit einer jungen Romni verheiratet. Mit 16 wurde er das erste Mal Vater. Einige Jahre später outete er sich als schwul. Er ist glücklich mit einem Mann verheiratet und hat eine enge Bindung zu seinen beiden Kindern und zwei Enkeln. Als Aktivist kämpft er für die Rechte von Rom:nja. Außerdem gründete er die Initiative „Queer Roma“, die sich gezielt an Lesben, Schwule, Bisexuelle und Transgender aus der Roma-Community richtet. Er ist Initiator von Projekten wie „SayNoToFaceism“ und dem Kollektiv „Colours of Change“. Außerdem ist er unter anderem Wertebotschafter für „GermanDream“.
Mirella Ait-Baalla arbeitet derzeit als Redaktionsleiterin bei einer
TV-Produktionsfirma. Seit Jahren engagiert sie sich aber auch im
antirassistischen Kontext. Ihre langjährige Medienerfahrung bringt sie als Mit-Initiatorin bei ehrenamtlichen Projekten wie „SayNoToFaceism“ aber auch als wichtige Ideengeberin bei „Colours of Change“ mit ein. Häufig übernimmt sie zum Beispiel die Akquise von Redner:innen sowie die Veranstaltungsorganisation oder ist verantwortlich für die Redaktion und Regie von begleitenden medialen Inhalten. Kommunikativ, politisch und sozial engagiert, erkennt sie extrem schnell gesellschaftliche Trends. Einige
Schwerpunktthemen der zweifachen Mutter: Diversity in den Medien und Social-Media-Kommunikation.
21.06.2021 – 19:00
Meeting-ID: 955 8784 2223
Kenncode: 822623
Organisiert vom Referat für Kultur und studentische Initiativen des AStA der Universität Bonn
