Verschwörungsdenken mit und ohne Corona
Schneller als ein Virus verbreitet sich die Verschwörungsideologie. Nicht bloß Spinner und Außenseiter, auch die vielbeschworene Mitte der Gesellschaft ist nicht immun. Welche Wucht dieser Mob entfalten kann, zeigte sich zuletzt beim Sturm auf das Kapitol in Washington, verhetzt durch konservative Medien und Politiker. Hierzulande finden Wutbürger, Esoteriker, Impfgegner und Nazis unter Regenbogen- Reichskriegs- und Deutschlandfahnen zusammen. Ihnen ist egal, wie viele Menschen wegen der Corona-Pandemie leiden und sterben. Sie erklären das Coronavirus zum fake oder behaupten, Bill Gates, die Chinesen, die Amerikaner oder die Juden seien schuld.
Manchmal sind Schuldzuweisungen ja nicht verkehrt, etwa beim großen Abgasskandal der deutschen Autoindustrie. Allerdings haben die grundlegenden Probleme dieser Welt Ursachen von denen weder Querdenker noch Verteidiger der offenen Gesellschaft etwas wissen wollen.
Der Journalist Peter Bierl setzt sich mit aktuellen und historischen Verschwörungslegenden auseinander und versucht ein paar Antworten auf deren Attraktivität zu geben.
Von ihm sind zuletzt erschienen Die Legende von den Strippenziehern (2021), Die Revolution ist großartig. Was Rosa Luxemburg uns heute noch zu sagen hat (2020), Keine Heimat nirgendwo (2020).
05.07.2021 – 19:00
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