Thomas G. Müller
Dienstag, den 11.06.2024 – 10-14 Uhr – Raum folgt
Polizeiarbeit findet in einer Gesellschaft statt, die immer diverser und heterogener wird. Es entwickeln sich unterschiedliche Erwartungshaltungen gegenüber der Polizei, mit denen sie sich auseinandersetzen muss.
Personenkontrollen sind für die Polizei ein Einsatzmittel, um Straftaten zu verhindern und aufzuklären und Gefahren abzuwehren. Dies soll sie möglichst effizient tun.
Dennoch ist die Polizei oft dem Vorwurf ausgesetzt, dass die Kontrollen nur auf Grund von Hautfarbe oder Aussehen, also verdachtsunabhängig durchgeführt werden.
In diesem Workshop werden wir die aktuelle Diskussion zum Thema „Racial Profiling“ in Deutschland und Europa beleuchten.
• Untersuchungsergebnisse zum Thema Polizei und Personenkontrollen
• Wahrnehmung und „Bilder“ von Fremden in der Gesellschaft
• Stereotype, Vorurteile, Diskriminierung, Rassismus
• „Weiße“ Privilegien
• Folgen von „Racial Profiling“ für die Polizei und die Bürger
• Entwicklungen in den Niederlanden, Großbritannien, Spanien und der Schweiz
• Amnesty International und andere NGOs und das Thema „Racial Profiling“
• Unabhängige Beschwerdestellen und Kennzeichnung von Polizeibeamt*innen
• Lösungen und Strategien in kritischen Kontrollsituationen
Dieser Workshop wird in dieser und ähnlicher Form auch in verschiedenen Polizeien der Länder durchgeführt. Sie können sich hier ein Bild machen, wie in der Polizei mit diesem Thema proaktiv umgegangen wird.